Podiumsgespräch mit John Roberts, Philipp Kleinmichel und Karen van den Berg anlässlich der Buchvorstellung „The Art of Direct Action“
Zum Buch
Eine der wichtigsten Veränderungen innerhalb der zeitgenössischen Kunst der vergangenen zwei Jahrzehnte besteht wohl darin, dass die Arbeit von Künstlerinnen und Künstlern sowie künstlerischen Kollektiven sich von einer symbolischen Praxis auf das direkte Agieren in sozialen Kontexten verlagert hat. In der Publikation wird gezeigt, warum dieser Übergang unser Verständnis von künstlerischer Produktion insgesamt verändert und dazu anregt, die Rolle der Kunst in der Gesellschaft grundsätzlich zu überdenken. Das Buch vereint international anerkannte Künstlerinnen und Künstler, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Expertinnen und Experten auf dem Gebiet der sozial engagierten Kunst, um die historische Entwicklungen in diesem Bereich zu beleuchten und zu untersuchen, welche Rolle dabei das von Joseph Beuys entwickelte Konzept der sozialen Plastik gespielt hat. Die Beiträge enthalten theoretische Reflexionen, historische Analysen und kritische Debatten über exemplarische sozial engagierte Kunstprojekte seit den 70er-Jahren und untersuchen Strategien, Chancen und Misserfolge dieser Projekte.