Vortrag von Prof Dr Hans Ulrich Gumbrecht, emeritierter Professor für Komparatistik an der Stanford University und ZU-Gastprofessor für Literaturwissenschaft
Mehr – messbare und vorstellbare – Gründe für ein (vielleicht oder wahrscheinlich) bevorstehendes „Ende der Welt“ als Ende menschlichen Lebens auf dem Planeten „Erde“ drängen sich heute auf als wohl zu irgendeinem vorherigen Zeitpunkt.
Die aus solchen Gründen erwachsenden Szenarien jedoch stellen wir uns im Rahmen und nach den inhärenten Logiken von historisch spezifischen Prämissen wie Formen des Denkens vor, die wir nicht gewählt haben. Auf diese Prämissen wie Formen des Denkens genau soll sich die Frage nach den „möglichen“ Welt-Enden konzentrieren – und visiert dabei eine Verschiebung von derzeit dominant „ethischen“ zu „ästhetischen“ Perspektiven an.
(Foto: Guido Werner Photography)
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