Eine Veranstaltung im Rahmen des Literaturherbsts 2017
Christian Uetz, geboren 1963 im Thurgauischen Egnach, wohnt seit 2002 als freier Schriftsteller in Zürich. Seit 1993 veröffentlichte er zehn Bände Poesie und Prosa und etablierte sich als „Philosophischer Poet“ fernab vom gängigen Literaturbetrieb. Seine Auftritte sind legendär. Wie ein langgezogener Blitz schleudert Uetz seine dabei buchstäblich leibgewordenen Worte auswendig in die Gegenwart des Anderen, des Fehlenden, des Göttlichen. „Der Rausch erfasst uns, trägt uns wie eine Welle ins Offene. Und dieses Offene ist nichts anderes als die Liebe. Und deren Unmöglichkeit.“ (Stefan Zweifel im Essay zum Hörbuch „Pure Poesie“)
Veröffentlichungen Bücher:
Luren (Im Waldgut 1993)
Reeden (Im Waldgut 1994)
Nichte (Droschl 1998)
Zoom Nicht (Droschl 1999);
Don San Juan (Suhrkamp 2002)
Das Sternbild versingt (Suhrkamp 2004)
In Wortbilder: Nicolas Poussin (Limmat 2007)
In Die Situationistische Internationale: Paris (Ringier 2007)
Constelaciòn en Fuga (adamaRamada 2007)
Constellation en Fugue (L`Oreille du Loup 2008)
Nur Du, und nur Ich (Secession 2011)
Federer für alle (Echtzeit 2011)
Sunderwarumbe (Secession 2012)
Es passierte (Secession 2015)
Weitere Informationen und Programm: hier
Christian Uetz ist der innovativste Schweizer Dichter der jüngeren Generationen. Seine Gedichte sind ein unverwechselbarer, kompromisslos eigenständiger Beitrag zur zeitgenössischen deutschsprachigen Poesie. Christian Uetz hat das Uetz-Idiom erfunden – ein Idiom, das den Sprachleib buchstäblich leibhaft vor Augen stellt. Uetz`Poesie insistiert, verwirrt, erhellt, lässt konkretes Sprechen ganz Gestalt werden. (Michael Lentz zum Förderpreis des Kulturkreises der Deutschen Wirtschaft 2005)