Labor für implizites und künstlerisches Wissen
Im Fall Semester 2016 haben vier Künstler aus performativen, visuellen und musischen Praxisfeldern mit ca. 100 Studierenden gearbeitet. Bei der öffentlichen Abschlusspräsentation lassen sie uns nun u. a. in Bildcollagen, Aufführungen und Soundaufnahmen an ihren Erfahrungen teilhaben.
Mit dem Workshop ‚Kreative Performanz‘ hat das Labor für implizites und künstlerisches Wissen (LIKWI) an der Zeppelin Universität ein Format entwickelt, das bislang einmalig in der deutschen Hochschullandschaft ist. In Ergänzung zu wissenschaftlichen Methoden werden hier durch künstlerische Arbeitsweisen alternative Erkenntnisprozesse in Gang gesetzt. Diese Praxis bezieht nicht nur den Körper ein und verlangt eine Orientierung an den jeweiligen MitproduzentInnen, sondern erfordert auch eine von Stereotypen befreite Wahrnehmung und eine Kritik an den gewohnten Erklärungsmustern. In den dreitägigen Workshops stärken die Studierenden unter Anleitung von Künstlerinnen und Künstlern diese Kompetenzen. Schließlich geben sie in den Abschlusspräsentationen Einblick in ihre Workshops, kommentieren die entstandenen Arbeiten und stellen ihre Beobachtungen zur Diskussion.