Wissenschaftliche Praxis und (öko-)politischer Aktivismus. Neue Perspektiven für die Umweltsoziologie.
Wie das Verhältnis von Wissenschaft und Sozialen Bewegungen zu denken sei, diese Frage hat innerhalb der Soziologie immer wieder zu kontroversen Debatten geführt. Insbesondere im Kontext von ökologischen Krisendiskursen und Kontroversen werden aktuell die Differenzen, Überlagerungen und Wechselwirkungen zwischen den beiden Sphären sichtbar und neu verhandelt. Für die Umweltsoziologie, so meinen wir, Gelegenheit und Herausforderung zur kritischen Analyse, Reflexion und Positionierung.
Auf der 12. Tagung der Nachwuchsgruppe Umweltsoziologie möchten wir die vielfältigen Dynamiken und Interaktionen im Spannungsfeld von wissenschaftlicher Praxis und (öko-) politischem Aktivismus in den Blick nehmen. Insbesondere sollen die Schnittstellen im Fokus stehen, an denen das Selbstverständnis beider Sphären verhandelt wird und sich inhaltliche, epistemologische und methodologische Ausrichtungen verändern.