Abhören unter Freunden - Geheimdienste außer Kontrolle? Diskussion mit dem Vorsitzenden des NSA-Untersuchungsausschusses
Seit den Veröffentlichungen der Snowden Dokumente im Juni 2013 halten weitere Enthüllungen über die Spähprogramme der National Security Agency (NSA) und anderer Geheimdienste die Welt in Atem. Der berühmte Satz der Bundeskanzlerin: „Abhören unter Freunden, das geht gar nicht“ im Oktober 2013 verdeutlichte die Entrüstung der deutschen Regierung über die Abhörpraktiken der NSA in Deutschland. Ein NSA-Untersuchungsausschuss wurde eingerichtet, um das wahre Ausmaß der Spionage, aber auch der Zusammenarbeit mit dem Bundesnachrichtendienst (BND) aufzudecken. Jüngste Aussagen der Bundesregierung lassen nun befürchten, dass der BND selbst US amerikanische Politiker und Diplomaten bis Ende 2013 ausspähen ließ. Braucht es also eine stärkere Kontrolle der Geheimdienste? Ist sie überhaupt möglich? Wie wichtig ist die enge Zusammenarbeit mit anderen Geheimdiensten für den BND? Was für Konsequenzen sollte man für die transatlantischen Beziehungen aus der Affäre ziehen?
Der Club of International Politics e.V. freut sich sehr, diese und weitere Fragen mit dem Vorsitzenden des NSA-Untersuchungsausschusses, Herrn Prof. Dr. Patrick Sensburg, an der Zeppelin Universität diskutieren zu können.
Prof. Sensburg ist seit 2009 CDU Bundestagsabgeordneter und war von 2012-2015 zudem Kreisvorsitzender der CDU im Hochsauerlandkreis. Momentan ist Sensburg nicht nur Vorsitzender des NSA-Untersuchungsausschusses im Bundestag, sondern auch Vorsitzender des Unterausschusses Europarecht und Mitglied im Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz.
Um vorherige Anmeldung wird gebeten unter: http://www.international-politics.org/veranstaltungen.html