Ein von der Hochschulgruppe der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) geplanter Länderabend zu Bangladesh
Schlagzeilen über den Einsturz der Textilfabrik „Rana Plaza“, die Flucht aus Überschwemmungsgebieten, Fährenunglücke, die Verurteilung von Kriegsverbrechern zum Tode und die damit verbundenen zahlreichen blutigen Proteste sind vielen bekannt. Doch um zu verstehen, was hinter diesen Schlagzeilen steckt ist die Kenntnis der Bevölkerung, Geschichte, Politik und Staat, Wirtschaft und Kultur des Landes unerlässlich. Im Anschluss an einen grundlegenden Überblick der genannten Themengebiete werden wir uns vertieft mit dem Textilsektor – seiner Bedeutung für die Wirtschaft, internationale Verflechtungen und Handlungsmöglichkeiten – auseinandersetzen. Im Weiteren soll der Fokus auf die Entwicklungszusammenarbeit gelegt werden. Dabei soll die Arbeit von staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren vorgestellt, die Fortschritte beurteilt und letztendlich über den Sinn oder Unsinn von Entwicklungszusammenarbeit gesprochen werden. Schließlich soll die aktuelle, von Gewaltausschreitungen geprägte, gesellschaftliche und politische Situation im Land beleuchtet werden. Anschließend bietet sich die Möglichkeit für Fragen und Diskussion.
Carolin Nast, die zehn Monate nach ihrem Abitur in Bangladesh gelebt hat, berichtet über ihre Erfahrungen zur Zeit der Proteste in Bangladesh.
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