Kunst und Öffentlichkeit – Strategien zur Positionierung eines Museums, am Beispiel des Kunstpalais in Erlangen
© Foto: Erich Malter, Erlangen
Seit 1974 verfügte die Stadt Erlangen über eine Städtische Galerie. Sie befand sich im Palais Stutterheim, das 1728 bis 1730 erbaut wurde und im Zentrum der Hugenottenstadt gelegen ist. Nach zweijähriger Renovierungsphase des Palais Stutterheim wurde die Städtische Galerie im Jahr 2010 mit einer auf über 500 m² verdoppelten Ausstellungsfläche neu eröffnet. Mit neuem Namen, neuem Programm und unter neuer Leitung: Aus der Städtischen Galerie wurde das Kunstpalais – aus dem Kunstpalais eine international geschätzte Marke und ein viel beachteter Ort für den Diskurs über zeitgenössische Kunst.
Das Ausstellungsprogramm des Kunstpalais konzentrierte sich von Beginn an auf relevante Positionen der internationalen Kunstszene, die Anschluss an den zeitgenössischen Diskurs innerhalb und außerhalb der Kunst bieten. Konzeptionelle Bezüge zu Fragestellungen der Literatur, der Philosophie und des Films fanden dabei besondere Berücksichtigung. Interdisziplinäre Begleitprogramme verankerten die Inhalte der Kunst auf breiter, gesellschaftlicher Ebene.
Innerhalb von nur drei Jahren erlangte das Kunstpalais internationales Renommee. Der Vortrag der Gründungsdirektorin des Kunstpalais zeichnet die verschiedenen Strategien zur Positionierung des Hauses als international beachteten Ort für zeitgenössische Kunst nach.
Dr. Claudia Emmert: Seit 10/2014 Geschäftsführerin/Direktorin das Zeppelin Museum Friedrichshafen, SS 2014 Lehrbeauftragte am Institut für Kunstgeschichte, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, 2009 - 2014 Leiterin des KUNSTPALAIS / Städtische Sammlung Erlangen, 1999 - 2009 Leiterin des DSV Kunstkontor, Deutscher Sparkassenverlag GmbH, Stuttgart, 1994 - 1999 Leiterin der Galerie der Stadt Fellbach
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