Internationale Politik 25 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs – Perspektiven auf aktuelle Herausforderungen der Außen- wie Innenpolitik
Am 09. November 2014 feiern die Deutschen das 25-jährige Jubiläum des Mauerfalls und damit die Wiedervereinigung eines geteilten Deutschlands. Mit dem Fall des Eisernen Vorhangs und dem Ende der Sowjetunion geht eine Ära zu Ende, die kaum spannungsreicher hätte sein können. Vor allem den Geheimdiensten kam eine entscheidende Rolle im Spiel der Mächte zu.
Mit dem ehemaligen Präsidenten des Bundesnachrichtendienstes und Bundesaußenministers a. D., Dr. Klaus Kinkel, wollen wir diese nervöse Zeit reflektieren und aktuelle Herausforderungen für die deutsche Außen- und Innenpolitik diskutieren.
Unser Gast ist in Metzingen geboren und in Hechingen aufgewachsen. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Tübingen und Bonn wurde ihm von der Universität Köln der Doktortitel verliehen. Von 1978 bis 1981 war Dr. Klaus Kinkel Präsident des BND und anschließend acht Jahre Staatssekretär im Bundesministerium der Justiz, wo er in die RAF-Problematik und die Wiedervereinigung stark involviert war. Bevor der promovierte Jurist nach Genschers Rücktritt1992 zum Bundesminister des Auswärtigen berufen wurde, hatte er das Amt des Bundesministers der Justiz inne.
Darüber hinaus war Dr. Klaus Kinkel zwei Jahre Vorsitzender der Freien Demokratischen Partei (FDP) und Vizekanzler im Kabinett Kohl IV. Zuletzt bekleidet Dr. Kinkel das Amt des ehrenamtlichen Vorsitzenden der Telekom Stiftung und ist nebenher als Rechtsanwalt tätig.
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