Der Ball rollt in Brasilien – und die Fußball-Weltmeisterschaft zieht weltweit wieder Milliarden Menschen in den Bann. Sie erwarten spannende und mehr noch: schöne Spiele. Dabei verbinden sie oftmals konkrete Vorstellungen mit den Spiel-Stilen einzelner Nationen. Doch wie kamen die eigentlich zustande? Und was passiert, wenn Stile sich verändern? Prof. Dr. Hans Ulrich Gumbrecht über Formen des Fußballs auf ZU|Daily, dem Online-Wissenschaftsmagazin der Zeppelin Universität.
Die gegenwärtige Weltmeisterschaft wird für ihre schönen Spiele gefeiert. Von hässlichen Spielen hingegen ist prinzipiell nur selten die Rede. Stecken in dieser Asymmetrie Anhaltspunkte für die Ästhetik des Sports? Prof. Dr. Hans Ulrich Gumbrecht geht dieser Frage nach.
26. Juli 2014. 18 Uhr. Deutschland dreht wieder durch: Dann läuft "unsere" Nationalmannschaft gegen die USA auf den Platz. Dann merken viele wieder, dass die Weltmeisterschaft auch ein großer Hype ist. Und alle machen mit. Alle? Dr. Joachim Landkammer stellt das Phänomen mit sieben Thesen kräftig in Frage.
Es ist die Zeit der Deutschlandfahnen, der Autokorsos und der Fanmeilen. Die Zeit der Rekordeinschaltquoten und der Fußballtrikots im Büro. Es ist wieder Weltmeisterschaft. Und plötzlich ist die ganze Republik Fußball-Fan und jeder jubelt für Deutschland. Warum ist das so? Prof. Dr. Dirk Baecker geht dem Phänomen "Fankultur" auf die Spur.