01.10.2014

Symposium von artsprogram der Zeppelin Universität und Architektenkammer Baden-Württemberg zum Thema „Urban Imagination“

Friedrichshafen. Beginnt das Zeitalter einer möglichen Massenkreativität? Was bedeutet das für Architektur, Kunst und Politik sowie für die Art, wie wir in Städten leben und produzieren? Um diese und weitere Fragen geht es von Freitag, 10., bis Sonntag, 12. Oktober, beim Symposium „[PLATFORMS] of Urban Imagination“, das von artsprogram der Zeppelin Universität (ZU) und Architektenkammer Baden-Württemberg veranstaltet wird. Ziel ist es, Architekten, Stadtplaner, Künstler, Forscher und Bürgerinitiativen eine Plattform zu bieten, um gemeinsam über Probleme im städtischen Kontext zu diskutieren. Beginn ist am Freitag, 10. Oktober, um 19 Uhr im Hangar der Container-Universität im Fallenbrunnen. Eingeladen sind alle Interessierten.


Bei aller Kritik an sozialen Medien wie Facebook und Youtube: Die schöpferische Praxis der Masse ist im Internet längst sichtbar und entwickelt sich rasant. Ganz anders sieht es in den städtischen Räumen und ihrer Planung aus. Auch wenn es durchaus Bestrebungen gibt, die Partizipation von Bürgern an städtischen und künstlerischen Projekten zu erweitern, so bleiben sie durch hierarchische Entscheidungsstrukturen und die Dominanz des Marktes eingeschränkt. Diese Diskrepanz zwischen Beteiligungsversprechen und kreativer Anrufung einerseits und begrenzten Möglichkeiten andererseits ruft Widerspruch hervor. In Vorträgen, Diskussionen und Workshops sollen nun beim Symposium „[PLATFORMS] of Urban Imagination“ Lösungsansätze erarbeitet und entwickelt werden.


Das soll dadurch erreicht werden, dass internationale Akteure aus unterschiedlichen Disziplinen zusammentreffen, die ihre gestalterische Praxis radikal in den sozialen Raum ausweiten. Zu den Referenten des dreitägigen Symposiums zählen Professor Dr. Karen van den Berg, Wissenschaftliche Leiterin des artsprogram und Inhaberin des Lehrstuhls für Kunsttheorie und inszenatorische Praxis an der ZU, Professor Axel Kufus vom Institut für Produkt- und Prozessgestaltung an der Universität der Künste Berlin, die Direktorin des Württembergischen Kunstvereins Stuttgart, Iris Dressler, Renée Tribble, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Städtebau und Quartierplanung an der HafenCity Universität Hamburg, Michael Lobeck vom Geographischen Institut an der Universität Bonn, der Freie Architekt und Stadtplaner Markus Müller, die indische Filmemacherin und Künstlerin Shaina Anand und der amerikanische Architekt und Urbanist Teddy Cruz. Kuratiert wird das Symposium von den Künstlern Margit Czenki und Christoph Schäfer, die bereits das Entstehen der Container-Universität im Fallenbrunnen begleitet haben.


Anmeldungen werden entgegengenommen unter zu.de/veranstaltungen

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