09.06.2016

Zeppelin Universität beruft Martin Bukies zum neuen studentischen Vizepräsidenten

Friedrichshafen. Der 28-jährige Martin Bukies ist zum neuen studentischen Vizepräsidenten der Zeppelin Universität (ZU) berufen worden. Der Masterstudierende der Politik- und Verwaltungswissenschaften löst Hannes Werning ab, dessen Amtszeit turnusgemäß nach einem Jahr endete. Bukies wird für ein Jahr hauptamtliches und vollwertiges Mitglied des Präsidiums sein und dort eine studentische Perspektive auf Themen einbringen.

Amtsübergabe: Der neue studentische Vizepräsident der Zeppelin Universität Martin Bukies (l.) und sein Vorgänger Hannes Werning.


„Durch die Einbindung einer studentischen Sichtweise in die Universitätsleitung wird eine großartige Möglichkeit geschaffen, die für mich hier an der ZU wie an kaum einer anderen Universität zu finden ist: Dass Studierende wie auch Präsidium gemeinsam an einem nachhaltigen Konzept einer Universität arbeiten und sich aktiv dafür einsetzen“, sagt Bukies über seine Beweggründe, das Amt des studentischen Vizepräsidenten anzutreten. „Ich freue mich sehr darauf, mich als Bindeglied zwischen Studierenden und Präsidium in die Gestaltung und Entwicklung der ZU tatkräftig einzubringen.“


Martin Bukies hat im Herbstsemester 2015 sein Masterstudium in Politik, Verwaltung und Internationale Beziehungen an der ZU aufgenommen, das nun natürlich für die Dauer seiner Amtszeit ruht. Sein Fokus liegt dabei entsprechend seinem ersten Studium besonders auf dem Zu-, Mit- und Gegeneinander von Politik und Religion. Der gebürtige Oberhausener studierte zuvor Philosophie und Theologie an der Ruhr-Universität Bochum, der Universität Wien, am Heythrop College London und an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Dort erwarb er im vergangenen Jahr mit einer theologischen Arbeit über Pascal Merciers Roman „Nachtzug nach Lissabon“ das Diplom. Parallel zu seinem Erststudium durchlief Bukies eine duale Ausbildung als Seelsorger. Studienreisen führten ihn nach Irland, Israel, Palästina, Ägypten und Brasilien. Weitere praktische Erfahrungen sammelte er im Rahmen von Praktika unter anderem beim Caritasverband Freiburg-Stadt e.V. und im Personalmanagement der Südwestdeutschen Medienholding GmbH.


An der ZU begeistern ihn neben der familiären Atmosphäre und dem zwischenmenschlichen Miteinander vor allem die interdisziplinären Diskussionen zwischen Wirtschaft, Kultur und Politik und damit verbunden die problem- und lösungsorientierte Suche nach Antworten auf relevante Themen unserer Zeit: „Es ist nicht zuletzt das Unkonventionelle und die Neugierde, die mir bei Wissenschaftlern und Kommilitonen begegnet und die meine anfängliche Begeisterung lebendig hält.“ Während seiner Amtszeit will Martin Bukies einen Beitrag zur Pflege und Ausweitung von internationalen und regionalen Kooperationen leisten und sich für einen verfeinerten Blick auf das Thema physischer wie psychischer Gesundheit der Studierendenschaft einsetzen.


„Die studentischen Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten haben in den vergangenen sechs Jahren eine Vielzahl an Themen und Projekten innerhalb und außerhalb der Universität vorangebracht. So sind etwa Initiativen und Veranstaltungen wie die studentische Forschungskonferenz ,ZUfo‘, der studentische Lehrpreis ,ZU Teaching Award‘ und die Planung und inhaltliche Ausgestaltung der Studieneinstiegsphase wichtige Bausteine für unsere Universität, die alle aus dem Amt des studentischen Vizepräsidenten heraus entstanden sind und vielfältig weiterentwickelt werden“, sagt ZU-Präsidentin Prof. Dr. Insa Sjurts anlässlich des Wechsels. Sie dankt dem bisherigen Amtsinhaber Hannes Werning für die eindrucksvolle Arbeit und freut sich auf die Zusammenarbeit mit Martin Bukies im Präsidium.


Mit der Amtsübernahme durch den neuen studentischen Vizepräsidenten endete zugleich die Amtszeit von Hannes Werning, der nun sein Masterstudium der Kultur- und Kommunikationswissenschaften fortsetzt: „Das Amt des studentischen Vizepräsidenten war die spannendste berufliche Herausforderung, der ich mich in meinem bisherigen Leben zu stellen hatte“, resümiert er seine Amtszeit. Was das Amt so wertvoll macht, ist die einmalige Möglichkeit, Projekte und strategische Themen voranzutreiben und in die Tat umzusetzen: „Eine Herzensangelegenheit war dabei die Gründung und Weiterentwicklung des ,LearningNetwork | LeNe‘, ein Netzwerk, das Geflüchtete und deren Integrationschancen durch ein integratives Lehr- und Lernkonzept fördert und versucht, die Flüchtlingsarbeit der Stadt Friedrichshafen zu bereichern und mitzugestalten.“


Der 25-jährige Hannes Werning war der sechste in diesem auf ein Jahr befristeten Amt nach Laura Niemann (2014), Michelle Mallwitz (2013), Nora Schäfer (2012), Lena Schulze-Gabrechten (2011) und Simon Pagany (2010).

Zeit, um zu entscheiden

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