06.02.2019

Öffentliche Ringvorlesung über „Inseln der Freiheit“ an der Zeppelin Universität

Friedrichshafen. Die Zeppelin Universität (ZU) lädt alle Interessierten zur öffentlichen Ringvorlesung zum Thema „Inseln der Freiheit“ ein. In zehn Veranstaltungen von Mitte Februar bis Ende April beleuchten Expertinnen und Experten aus Kunst-, Literatur-, Musik- und Kulturwissenschaft Werke, die unterschiedlichste Freiheits- und Unfreiheitsvorstellungen zum Thema machen. Das Spektrum reicht von der Literatur des 12. Jahrhunderts über Beethoven und die russische Avantgarde bis hin zu David Bowie.


Veranstaltet wird die Reihe von Professorin Dr. Karen van den Berg, Inhaberin des Lehrstuhls für Kunsttheorie und Inszenatorische Praxis, und Professor Dr. Jan Söffner, Inhaber des Lehrstuhls für Kulturtheorie und -analyse. Den Ansatz und Hintergrund der Veranstaltungsreihe erklären sie so: „In den ersten Dekaden des 21. Jahrhunderts wird immer unübersehbarer, dass der Verlauf der Geschichte nicht mit einer ständig zunehmenden Liberalisierung gleichzusetzen ist. Vielmehr ist es zum Common Sense geworden, dass wir in Zeiten leben, in denen Algorithmen und Big Data zunehmend Denken und Handeln bestimmen. Wo sind wir also noch frei? Sind Kunst und Wissenschaft noch taugliche Bastionen der Freiheit? Und wenn sie dies wären, welche Denkfiguren und Handlungsoptionen bieten sie bei einem Ringen um Freiheit an?“ Mit diesen und weiteren Fragen befasst sich die Ringvorlesung.


Die Veranstaltungen im Einzelnen:


  • Montag, 11. Februar: „Freiheit und Abenteuer − Drei Schnappschüsse aus dem 12., 17. und 21. Jahrhundert“ mit Prof. Dr. Jan Söffner
  • Montag, 18. Februar: „Befreiung vom Mythos des Freiheitskampfs − Anselm Kiefers Malerei zur Hermannsschlacht“ mit Prof. Dr. Jürgen Stöhr, Professor mit Schwerpunkt Lehre, Hochschuldozentur für Kunstwissenschaft/Kunstgeschichte an der Universität Konstanz
  • Montag, 25. Februar: „,Freiheit, Weitergehen‘ – Beethovens Spielräume“ mit Dr. Joachim Landkammer vom Lehrstuhl für Kunsttheorie und Inszenatorische Praxis an der ZU
  • Montag, 4. März: „Cy Twombly und die Kunst zu schwimmen (Hero and Leandro, 1984)“ mit Prof. Dr. Maren Lehmann, Inhaberin des Lehrstuhls für Soziologische Theorie an der ZU
  • Montag, 11. März: „Ad Reinhardt und die Befreiung des Künstlers von sich selbst“ mit Prof. Dr. Karen van den Berg
  • Montag, 18. März: „Die Aufhebung der Freiheit: Vladimir Tatlins Techno-Utopie“ mit Dr. Philipp Kleinmichel vom Lehrstuhl für Kunsttheorie und Inszenatorische Praxis an der ZU
  • Montag, 25. März: „Sea, Sex and Sun“ mit Prof. Dr. Pierre Cassou-Noguès, Professor für Philosophie an der Université Paris 8
  • Montag, 1. April: „Freiheit und Digitaler Populismus. Zu den Arbeiten von Natalie Bookchin“ mit Prof. Dr. Johan Frederik Hartle, Professor für Kunstwissenschaft und Medientheorie (Schwerpunkt Politische Ästhetik) an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe
  • Montag, 8. April: „Der monadische Käfig“ mit Gill Zimmermann, Doktorand der Kulturwissenschaften an der ZU
  • Montag, 29. April: „Gedanken zu einer Philosophie der Freiheit anhand des Werkes von David Bowie“ mit Prof. Dr. Alice Lagaay, Professorin für Ästhetik und Kulturphilosophie an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg


Beginn der Veranstaltungen ist jeweils um 19.15 Uhr auf dem ZF Campus der ZU, Fallenbrunnen 3.


Weitere Informationen und Anmeldung unter zu.de/veranstaltungen

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