Friedrichshafen. Zum Start des Frühjahrssemesters heißt es wieder „Forschung feiern!“ an der Zeppelin Universität (ZU). Beim „Research Day“ am Freitag, 31. Januar, von 14 bis 18 Uhr in der Container-Uni auf dem Campus Fallenbrunnen stellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studierende ihre Forschungsarbeiten vor. Ab 19 Uhr präsentiert sich das artsprogram. Eingeladen sind alle Interessierten aus Stadt und Region.
In mehr als 30, jeweils 45-minütigen Vorträgen, in Präsentationen und interaktiven Einheiten werden Einblicke in die Ergebnisse der einzelnen Lehrstühle und Forschungsverbünde geboten. So geht beispielsweise der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Joachim Behnke der Frage nach „Hat das neue Wahlgesetz den Test durch die Bundestagswahl 2013 bestanden?“. Der Ökonom Prof. Dr. Marcel Prokopczuk beleuchtet „Preisblasen auf Rohstoffmärkten: Sind Spekulanten für den Hunger in der Welt verantwortlich?“. Der Kommunikationswissenschaftler Junior-Professor Dr. Marian Adolf befasst sich mit „Mediatisierung digital – aktuelle Herausforderungen des Strukturwandels der Medienkommunikation“. ZU-Präsident Prof. Dr. Stephan A. Jansen schaut gemeinsam mit Dr. Ramona Kordesch auf „Wohlfahrtsverbände in Deutschland – zwischen Tradition und Innovation“, und Doktorandin Isabella Kopton befasst sich mit „Vertrauen in sozialen Netzwerken“.
Ab 19 Uhr beteiligt sich dann das ZU-artsprogram am „Research Day“ und am 27. Kunst-Freitag Friedrichshafen. In der Container-Uni präsentiert eine Ausstellung erstmals die Kunstkonzepte zum künftigen ZU-Hauptcampus der Künstler und Künstlerinnen Christine und Irene Hohenbüchler (Wien), Andree Korpys und Markus Löffler (Berlin/Bremen), Thomas Locher (Berlin), Harald F. Müller (Öhningen), Dan Peterman (Chicago) und des atelier le balto (Berlin). Die Installation – eine Collage aus eingereichten Ideenskizzen und Verweisen auf frühere Projekte der international renommierten Künstler - möchte den Status quo der Kunstentwicklung abbilden und damit eine Basis für anschließende Diskurse und partizipative Prozesse schaffen.
Im Open-Test-Haus auf dem Container-Uni-Gelände sowie im Kunst-Bus gibt es drei weitere Kunstprojekte: „OTH-Man und das geheime Leben des Open-Test-Haus“: ein Videoclip der Künstler Margit Czenki und Christoph Schäfer aus einem Seminar; „Man vergisst ja die Zeit...: Lebensgeschichten aus dem Karl-Olga-Haus“: ein Kunstprojekt der Studierenden Isabell Hager, Tobias Kösters und Martin Schulz (Teil 2 der Klanginstallation befindet sich im Kunst-Bus); „Gossip“: eine Soundinstallation der Studierenden Stefanie Schuderla.