Friedrichshafen. Das Friedrichshafener Institut für Familienunternehmen (FIF) an der Zeppelin Universität (ZU) hat mit der PERI GmbH einen neuen namhaften Förderer gewonnen. Der weltweit führende Hersteller und Anbieter von Schalungen und Gerüsten in Weißenhorn bei Ulm unterstützt für zunächst fünf Jahre die Arbeit in Forschung und Lehre am FIF.
„Mit der PERI GmbH bekommen wir einen weiteren dynamischen, an der Forschung zu und für Familienunternehmen interessierten Partner. Damit kann die Schlagkraft des FIF weiter ausgebaut werden“, freut sich Professor Dr. Reinhard Prügl, Wissenschaftlicher Leiter des FIF, über die weiter wachsende Unterstützung für das Institut.
„Die Zeppelin Universität beobachte ich schon seit langer Zeit. Mich begeistern die Wachheit der Studierenden und die interdisziplinäre und praxisorientierte Ausrichtung dieser Uni. Das FIF mit seiner familienunternehmerspezifischen Forschung und Lehre ist genau das, was die Region braucht“, begründet Geschäftsführer Alexander Schwörer, selbst Unternehmensnachfolger, das Engagement von PERI.
Das 2009 eröffnete FIF an der ZU widmet sich in Forschung und Lehre Fragestellungen rund um Familienunternehmen. In der wissenschaftlichen Arbeit stehen dabei insbesondere Studien und Projekte zum Thema Innovation, Nachfolge, Finanzierung in Familienunternehmen und der Wahrnehmung von Familienunternehmen bei unterschiedlichen Anspruchsgruppen wie Arbeitnehmer, Mitarbeiter, Kunden und Öffentlichkeit im Fokus. Am Institut angeschlossen ist ein berufsbegleitender Master-Studiengang für Familienunternehmer und Fremdgeschäftsführer (eMA FESH). Zu den Förderern des FIF zählen unter anderem die Industrie- und Handelskammern (IHK) Bodensee-Oberschwaben, Schwaben (Augsburg) und Ulm, die Grieshaber Logistik AG in Weingarten, die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Siegfried Weishaupt in Schwendi und die Stiftung Familienunternehmen mit Sitz in München.
Die PERI GmbH ist international einer der größten Hersteller und Anbieter von Schalungs- und Gerüstsystemen. Mit weltweit mehr als 6700 Mitarbeitern in 56 Tochterunternehmen und 110 Lagerstandorten bedient es Baustellen in 95 Ländern. PERI wirkt an Projekten rund um den Globus mit, zu den prominentesten zählten der Bau des Atatürk-Staudamms in der Türkei, der Öresund-Brücke zwischen Schweden und Dänemark, der Petronas Towers in Kuala Lumpur, Malaysia, der Sheikh-Khalifa-Brücke in Abu Dhabi und aktuell der Ausbau des Panama-Kanals. Das Unternehmen verzeichnete im vergangenen Jahr einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro. Es verbindet die Nachhaltigkeit eines inhabergeführten Familienunternehmens mit dem wirtschaftlichen Erfolg und der Expansionsfähigkeit eines Global Players und bekennt sich zu langfristigem, strategischem Denken, flachen Hierarchien, Vertrauen sowie zu einem respektvollen Umgang miteinander.