Friedrichshafen. Mit dem Experten für Entwicklungshilfe Kilian Kleinschmidt setzt die Zeppelin Universität (ZU) am Mittwoch, 19. Oktober, ihre öffentliche Ringvorlesung zum Thema „Flüchtlinge, Migration und Integration“ fort. Sein Thema ab 19.30 Uhr auf dem ZF Campus der ZU im Fallenbrunnen: „Paradigmenwechsel – Wie die Migrations- und Fluchtkrise als Anstoß zu moderner Vernetzung und Entwicklung genutzt werden kann“.
Sieht in der Migrations- und Fluchtkrise eine Chance: Entwicklungshilfe-Experte Kilian Kleinschmidt.
Kilian Kleinschmidt, geboren 1962 in Essen und aufgewachsen in Berlin, lernte 1988 bei einer Motorradtour in Mali Entwicklungshelfer kennen und fand dabei seine Lebensaufgabe. Für das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR war er 22 Jahre lang rund um den Globus in verschiedenen Krisenregionen tätig, so unter anderem im Südsudan, in Somalia und der Demokratischen Republik Kongo. Zuletzt war er Leiter des Flüchtlingslagers Zaatari an der syrisch-jordanischen Grenze. Heute lebt er als Berater und globaler Netzwerker sowie Gründer der Organisation „Innovation and Planning Agency“ in Wien und berät die österreichische Bundesregierung in Flüchtlingsfragen.
Die öffentliche Ringvorlesung beleuchtet in insgesamt sechs Veranstaltungen das Themenfeld von Flucht, Asyl, Einwanderung und Integration aus verschiedenen fachwissenschaftlichen Perspektiven. Dabei wird die Problematik sowohl aus der theoretischen als auch der praxisorientierten Perspektive behandelt.
Anmeldungen werden entgegengenommen unter zu.de/veranstaltungen