Friedrichshafen. Die Zeppelin Universität (ZU) hat den dritten Jahrgang von studentischen Start-ups und Initiativen ausgewählt und in das vor anderthalb Jahren neu eingerichtete Gründerzentrum „PioneerPort“ auf dem SeeCampus aufgenommen. Die Anzahl der Teams wächst damit auf 15, die auf dieser Plattform ihre Geschäftsideen mit Unterstützung durch ein eigenes Förderprogramm der ZU weiterentwickeln und vorantreiben.
Ziehen ein ins Gründerzentrum: Studierende der prämierten Start-ups und Initiativen mit dem Sprecher des „PioneerPort“-Leitungsteams Sascha Schmidt (4. v. l.) und Gründercoach Thomas Brand (2. v. l.) (Foto: ZU/Lena Reiner)
Insgesamt 23 Teams hatten sich um den Einzug beworben. Eine Jury, bestehend aus ZU-Präsidentin Prof. Dr. Insa Sjurts, Mitgliedern des „PioneerPort“-Beirates und des „PioneerPort“-Leitungsteams, entschied über die Bewerbungen. Zehn neue Teams erhielten den Zuschlag, und fünf Teams bekamen eine Verlängerung ihres Aufenthaltes um ein halbes Jahr, um ihre Geschäftsidee weiterentwickeln zu können. Die Gesamtförderdauer eines studentischen Gründerteams im PioneerPort beläuft sich auf maximal ein Jahr. Im Anschluss sollen die Gründerteams ihre Ideen bei Kooperationspartnern und Innovationszentren in der Region weiterverfolgen können.
Alle Teams erfahren nun im Gründerzentrum umfangreiche Unterstützung in Form von Beratung, Zugang zu Netzwerken und Förderprogrammen, Veranstaltungen sowie Workshops zu gründungsrelevanten Themen. Ausgewählt wurden:
Verlängert wurde außerdem die Förderung von fünf Start-ups, die bereits an ihrer Geschäftsidee im „PioneerPort“ arbeiten:
„Mit dem Einzug der neuen Teams verschiebt sich der Fokus im PioneerPort stärker in Richtung des Mehrwertigen Unternehmertums. Darunter verstehen wir, dass Unternehmertum mehr ist als die Bereitstellung von preiswerteren, innovativeren oder einfach zusätzlichen Gütern und Dienstleistungen. Diesen Start-ups ist vielmehr daran gelegen, Lösungen für gesellschaftliche Problemstellungen unter marktwirtschaftlichen Bedingungen bereitzustellen. Dabei kann beispielsweise die soziale, kulturelle oder ökologische Wertschöpfung im Vordergrund stehen – natürlich immer unter der Prämisse, dass sich der Businessplan trägt“, erklärt der Sprecher des „PioneerPort“-Leitungsteams Sascha Schmidt.
Nähere Informationen zum Gründerzentrum unter zu.de/pioneerport