14.05.2019

Friedrichshafener Institut für Familienunternehmen an der Zeppelin Universität feiert zehnjähriges Bestehen

Friedrichshafen. Das Friedrichshafener Institut für Familienunternehmen (FIF) an der Zeppelin Universität (ZU) hat sein zehnjähriges Bestehen begangen. Dies geschah im Rahmen des Friedrichshafener FamilienFrühlings, dem zweitägigen Unternehmerkongress des FIF für die ganze Familie, im Beisein von rund 250 Gästen, darunter Baden-Württembergs Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.


„In keinem anderen Bundesland tragen Familienunternehmen so viel zu Wachstum und Beschäftigung bei wie in Baden-Württemberg. Der Mittelstand ist innovativ aus Tradition. Durch Vernetzung und Kooperation können die eigenen Innovationspotenziale noch stärker aktiviert und der wirtschaftliche Erfolg nachhaltig gesichert werden“, betonte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut anlässlich der Eröffnung des Friedrichshafener FamilienFrühlings 2019. „Deshalb braucht es Maßnahmen, die innovative Ökosysteme entstehen lassen. Die vor einigen Wochen verabschiedete KI-Strategie, die regionalen Digital Hubs, die Popup Labore und die Digitalisierungsprämie leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, Zukunftsthemen wie die Digitalisierung oder KI in Familienunternehmen voranzubringen.“ Wichtig sei in unserer Gesellschaft wieder mehr Wertschätzung für das freie Unternehmertum. „Die Arbeit des Friedrichshafener Instituts für Familienunternehmen leistet dazu einen wichtigen Beitrag.“


Der zweitägige Unternehmerkongress stand in diesem Jahr unter dem Thema „Zurück in die Zukunft?“ und befasste sich mit unterschiedlichsten Aspekten und Perspektiven zur Zukunft von Familienunternehmen. „Die Zukunftsfähigkeit von Familienunternehmen steht im Zentrum aller Aktivitäten in Forschung, Lehre und Vernetzung bei uns am FIF“, betonen Prof. Dr. Reinhard Prügl und Dr. Ursula Koners, die gemeinsam die Institutsleitung innehaben. „Besonders wichtig ist uns dabei auch der Austausch über die Generationen hinweg – das wird beim Friedrichshafener FamilienFrühling immer besonders spürbar.“


Zu den Referenten gehörten unter anderem der Unternehmer Werner M. Bahlsen sowie ZU-Absolvent und Bahlsen-Verwaltungsrat Johannes Bahlsen und von der akademischen Seite Prof. Dr. Torsten M. Pieper, Präsident des weltweit größten Verbands zur Forschung über Familienunternehmen, der International Family Enterprise Research Academy.


Eröffnet wurde das FIF im Mai 2009, es war damals das erste universitäre Forschungs- und Lehrinstitut für Familienunternehmen in Süddeutschland. Ermöglicht wurde es von den Industrie- und Handelskammern Bodensee-Oberschwaben, Schwaben und Ulm sowie von der Stiftung Familienunternehmen und inzwischen auch von Familienunternehmen aus ganz Deutschland.


Zum Hintergrund:
Das FIF beschäftigt sich in Forschung, Lehre und Weiterbildung insbesondere mit den zentralen unternehmerischen und familiären Herausforderungen und Chancen von Familienunternehmen in Bezug auf deren Zukunftsfähigkeit. Dabei werden alle Themen wie beispielsweise Strategie, Innovation, Markenführung und Unternehmensnachfolge aus einer generationenübergreifenden und interdisziplinären Perspektive betrachtet. Der Ansatz ist dabei bewusst forschungsstark und gleichzeitig anwendungsorientiert sowie unternehmerisch. Das FIF leistet einen Beitrag dazu, die Zukunftsfähigkeit von Familienunternehmen aktiv zu gestalten und arbeitet dabei mit allen Generationen einer Unternehmerfamilie zusammen.


Seit 2010 bietet die ZU unter Regie des FIF auch den „Executive Master for Family Entrepreneurship (eMA FESH)“ an, der weiterhin als berufsbegleitender universitärer Masterstudiengang für Familienunternehmen einzigartig in Europa ist. Der Studiengang richtet sich an Nachfolgerinnen und Nachfolger, Gesellschafterinnen und Gesellschafter sowie (angehende) Führungskräfte in Familienunternehmen, die sich mit der gesamten Betriebswirtschaftslehre speziell für Familienunternehmen auseinandersetzen möchten. Dies geschieht in einer engen Verzahnung von theoretischen Grundlagen und direkter Erprobung in der Praxis zwischen den Studienblöcken.


Bilder:
Friedrichshafener FamilienFrühling: Joachim Graf von Arnim, Vorsitzender des Kuratoriums der ZU, mit Frau Alexandra, Ulrike und Dr. Peter Kulitz, Ehrenpräsident der IHK Ulm, Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Werner M. Bahlsen mit Frau Susanne (v. l.). (Foto: ZU/Lena Reiner)


Das Team des FIF: Maximilian Lude, Ursula Koners, Natalie Rauschendorfer, Dinah Spitzley und Reinhard Prügl (v. l.). (Foto: ZU/Lena Reiner)

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