16.07.2014

„Forschungszentrum Politische Kommunikation“ an der Zeppelin Universität feierlich eröffnet

Friedrichshafen. Mit Ansprachen, einem Fachvortrag und einer Diskussionsrunde ist das neue „Forschungszentrum Politische Kommunikation“ am Friedrichshafener Institut für Familienunternehmen (FIF) der Zeppelin Universität (ZU) feierlich eröffnet worden. Das Forschungszentrum unter der wissenschaftlichen Leitung von Professor Dr. Markus Rhomberg ist eine interdisziplinäre Plattform für die Analyse politischer Kommunikationsprozesse, für Impulse in Lehre und Weiterbildung sowie für wissenschaftliche Dienstleistungen.


Eröffnung des Forschungszentrums: Der wissenschaftliche Leiter Markus Rhomberg (M.) mit ZU-Präsident Stephan A. Jansen (l.) und Förderer IHK-Präsident Peter Kulitz (r.).

„Wirtschaft und Politik brauchen für die gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen einen wechselseitig verständnisvollen Diskurs und Zuhören – jenseits der Rituale. Deswegen sind wir der IHK Ulm und den Familienunternehmen sehr dankbar, dass sie mit der ZU und dem FIF diesen innovativen Weg gemeinsam gehen“, sagte ZU-Präsident Professor Dr. Stephan A. Jansen in seiner Begrüßungsrede.


Die neue Einrichtung an der ZU wird sich der unabhängigen und praxisnahen Forschung widmen. Die Mitglieder des Zentrums bearbeiten dabei Themen wie interne Kommunikations- und Willensbildungsprozesse von Organisationen und Interessensverbänden. Darüber hinaus befassen sie sich mit Strategien und Instrumenten sowie mit öffentlichen und nichtöffentlichen Formen politischer Kommunikation. Verbunden wird dies in der Lehre mit dem Aufbau von Kompetenzen für die nächste Unternehmergeneration. Gemeinsam mit Experten werden Studierende, die nächste Unternehmergeneration und Familienunternehmer, zu kompetentem Handeln in politischen Kommunikationsprozessen angeleitet. Das Forschungszentrum versteht sich dabei als wissenschaftliche und unabhängige Ergänzung zu den vorhandenen Akteuren, Verbänden und Interessensgemeinschaften.


„Im Zentrum untersuchen wir innovative Strategien der politischen Kommunikation in gesellschaftspolitischen Feldern wie Energiepolitik, Infrastruktur, Fachkräfte oder Steuern. Dabei sollen Erfolgskriterien der strategischen Kommunikation identifiziert werden, die gesellschaftliche Akteure anwenden, um ihre Ziele politisch zu erreichen“, erklärt Rhomberg die Vorhaben des Forschungszentrums.

Gefördert wird es von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Ulm, deren Vollversammlung im Juni 2013 die Unterstützung des Forschungszentrums beschlossen hat. „Die Förderung durch die IHK Ulm basiert auf den von uns gemachten Erfahrungen, dass die Belange und Interessen der Familienunternehmen von der Politik nicht in hinreichendem Maß berücksichtigt werden – ein Umstand, der die von Familienunternehmen geprägte IHK-Region Ulm besonders trifft und deshalb fundiert aufgearbeitet und angegangen werden muss“, sagt Dr. Peter Kulitz, Präsident der IHK Ulm. Projektpartner des Forschungszentrums ist die Stiftung Familienunternehmen.


Zum Eröffnungsprogramm gehörten ein Fachvortrag und eine Diskussionsrunde. „Strategisches Framing zur Vermögensteuer im Wahljahr 2013 – Ergebnisse einer aktuellen Studie“ stellte Markus Rhomberg vor. Und in der von ihm moderierten Diskussionsrunde ging es schließlich um das Thema „Politische Kommunikation: Strategische Herausforderung für Familienunternehmen?“ mit Stefan Heidbreder, Geschäftsführer Stiftung Familienunternehmen, Dr. Dieter Keller, Hauptstadtbüro Südwest Presse, Dr. Peter Kulitz, Präsident der IHK Ulm sowie des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags, Johannes Remmele, Geschäftsführender Gesellschafter Südpack Verpackungen GmbH + Co. KG, sowie Christian Freiherr von Stetten, Bundestagsabgeordneter (CDU) und Vorsitzender des Parlamentskreises Mittelstand.

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