13.09.2022

Zeppelin Universität beruft Gabriele Oettingen auf die Seniorprofessur für Pädagogische Psychologie und Motivation

Friedrichshafen. Professorin Dr. Gabriele Oettingen hat die Seniorprofessur für Pädagogische Psychologie und Motivation an der Zeppelin Universität (ZU) übernommen. Die in München geborene Psychologin unterstützt damit den Fachbereich Staats- und Gesellschaftswissenschaften.

Übernimmt die Seniorprofessur für Pädagogische Psychologie und Motivation an der Zeppelin Universität: Professorin Dr. Gabriele Oettingen. (Foto: Patrick Ohligschläger)


Gabriele Oettingen ist Professorin für Psychologie an der New York University. In ihrer Forschung befasst sie sich unter anderem mit der Frage, welche Selbstregulierungsstrategien Menschen anwenden können, um ihre positiven Zukunftsphantasien in verbindliche Ziele umzuwandeln – oder sich davon zu lösen. Oettingen promovierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München und habilitierte im Fach Psychologie an der Freien Universität Berlin.


Sie ist Autorin von mehr als 200 Artikeln und Buchkapiteln rund um das Thema Zukunftsdenken und Kontrolle von Kognition, Emotion und Verhalten. Zur internationalen Forschung hat sie durch ihre Arbeiten zu den Risiken positiven Denkens und durch die Entwicklung des Konzepts der Mentalen Kontrastierung maßgeblich beigetragen. Aufbauend auf ihrem Konzept des Mentalen Kontrastierens als Selbstregulationstechnik zum Gelingen des täglichen Lebens und der persönlichen Entwicklung hat Oettingen zudem die mentale Strategie WOOP entwickelt. Mithilfe dieser Methode können Menschen ihre Wünsche finden und erfüllen, Präferenzen festlegen und ihre Gewohnheiten ändern.


An der ZU wird Gabriele Oettingen im Herbstsemester ein Seminar zum Thema Motivation und Selbstregulierung halten, in dem Implikationen für individuelle, institutionelle und gesellschaftliche Herausforderungen untersucht werden. „Ich komme an die Zeppelin Universität, weil es eine Hochschule ist, die interdisziplinär, international und offen für Diversität arbeitet. Weil sie hohe akademische und ästhetische Standards hat – und in einer der schönsten Gegenden Deutschlands liegt“, sagt die Wissenschaftlerin.


„Gabriele Oettingen hat in ihren Forschungen zum Zukunftsdenken und zur Selbstregulation nicht nur neue Maßstäbe gesetzt, sondern auch mit WOOP eine wissenschaftlich fundierte Methode entwickelt, mit der Menschen ihre Wünsche herausfinden und erfüllen sowie Gewohnheiten ändern können“, sagt ZU-Präsident Professor Dr. Klaus Mühlhahn. „Damit ist sie ein eindrucksvolles Beispiel für eine in die Gesellschaft wirkende Wissenschaftlerin und passt somit hervorragend zum Anspruch und zum Verständnis unserer Universität. Wir freuen uns sehr, Gabriele Oettingen für eine Seniorprofessur an unserer Universität gewonnen zu haben.“

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