Friedrichshafen. Die Zeppelin Universität (ZU) hat Professor Dr. Martin Meißner auf den Lehrstuhl für Marketing berufen. Meißner wechselt von der University of Southern Denmark an den Bodensee und verstärkt zum 1. Januar kommenden Jahres Forschung und Lehre an der ZU.
„Ich habe die ZU als einen Ort kennengerlernt, an dem Dozierende, Studierende und Mitarbeitende mit großer Lust an gesellschaftlich relevanten Themen, wie etwa der Digitalisierung, arbeiten“, sagt Meißner über seine Beweggründe für den Wechsel an die ZU. „Ich freue mich auf kreative und kritische Studierende, die offene Diskussionskultur und viele interessante interdisziplinäre Forschungsprojekte mit den zukünftigen Kolleginnen und Kollegen.“
Martin Meißner, geboren und aufgewachsen in Gütersloh, studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Bielefeld. Nach dem Diplomstudium promovierte er am Lehrstuhl für Marketing im Bereich Markt- und Entscheidungsforschung und übernahm anschließend eine Stelle als Akademischer Rat. Ein Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft führte ihn für einen achtmonatigen Forschungsaufenthalt an das Department of Marketing der Monash University in Melbourne. Danach arbeitete Meißner als Associate Professor für Marketing am Department of Sociology, Environmental and Business Economics der University of Southern Denmark. Aufenthalte als Gastforscher brachten ihn an das Department of Marketing der Duke University im US-amerikanischen Durham und an das Industrial Engineering Department der University of Chile in der chilenischen Hauptstadt Santiago.
Martin Meißners Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Soziale Medien und Digitalisierung sowie Entscheidungsforschung. „In meiner Forschungsarbeit an der ZU wird es zum einen darum gehen, Theorien zu entwickeln und empirisch zu überprüfen, die den wirksamen Einsatz Sozialer Medien in Unternehmen begründen“, erklärt Meißner, „zum anderen möchte ich mit meinen Forschungen einen Beitrag dazu leisten, das Informationssuch- und Entscheidungsverhalten von Individuen besser zu verstehen und vorherzusagen, um dadurch wiederum den Erfolg von digitalen Plattformen insbesondere im Bereich E- und VR-Commerce zu verbessern und die Kundenzufriedenheit zu steigern.“