Friedrichshafen/Berlin. Die Studierenden Katharina Koerth und Douglas Reiser von der Zeppelin Universität (ZU) sind bei der Jahresveranstaltung zum Deutschlandstipendium in Berlin vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft für ihr besonderes Engagement ausgezeichnet worden. Im Wettbewerb „Macht was draus!“ wurde ihr Konzept „Science Supper – Forschung à la Carte!“ mit dem 3.000 Euro dotierten Preis gewürdigt. Dabei geht es um von Studierenden organisierte und geleitete wissenschaftliche Tischgespräche beim „Tag der Forschung“ an der ZU.
Für besonderes Engagement ausgezeichnet: die ZU-Studierenden Katharina Koerth (2. v. r.) und Douglas Reiser (2. v. l.) mit Bundesbildungsministerin Professorin Dr. Johanna Wanka (r.) und dem stellvertretenden Generalsekretär des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft Dr. Volker Meyer-Guckel (l.). (Foto: Thomas Koehler/photothek.net)
Ob Weiterbildungsangebote, Mentoring-Programme oder kulturelles Engagement in der eigenen Hochschulregion – der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft hat im Wettbewerb „Macht was draus!“ die besten Initiativen gesucht, die von Deutschlandstipendiaten ehrenamtlich neben ihrem Studium umgesetzt werden, um beispielsweise den gesellschaftlichen Zusammenhalt und den interkulturellen Austausch zu fördern. Dabei hatten die Kandidaten die Möglichkeit, ihre Projekte in einem dreiminütigen Video vorzustellen und eine Jury von ihrem Konzept zu überzeugen. „Für die Wettbewerbsjury war es besonders wichtig, dass die ausgezeichneten Initiativen von Deutschlandstipendiaten eigenständig initiiert und durchgeführt werden. Dabei war es egal, ob die Projekte bereits bestehen oder sich erst in der Planungsphase befinden“, sagt Dr. Volker Meyer-Guckel, stellvertretender Generalsekretär des Stifterverbandes.
Insgesamt zehn Projekte wurden nun auf der Jahresveranstaltung zum Deutschlandstipendium in Berlin prämiert, die gemeinsam vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), der Hochschulrektorenkonferenz und dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft veranstaltet wurde. Die ausgezeichneten Initiativen erhalten dabei jeweils ein Preisgeld von 3.000 Euro, das direkt in die Projekte fließt. Verliehen wurden die Preise von Bundesbildungsministerin Professorin Dr. Johanna Wanka und Meyer-Guckel.
Unter den Gewinnern ist das Konzept „Science Supper – Forschung à la Carte!“, das vom Rhetorik- und Debattierclub der ZU, „The Soapbox“, und der studentischen Forschungskonferenz „ZUfo“ beim „Tag der Forschung“ an der ZU organisiert wurde. In moderierten Tischgesprächen tauschten sich Teilnehmer in Kleingruppen mit Wissenschaftlern, Studierenden oder Lehrenden der ZU über ihre aktuelle Forschung aus. „Beim ersten ,Science Supper‘ durften wir bereits über 70 Gäste begrüßen. Durch die Unterstützung des Deutschlandstipendiums können wir von ,The Soapbox‘ jetzt gemeinsam mit der ,ZUfo‘ das Format und unsere Initiativen weiterentwickeln“, freuen sich die ZU-Studierenden Katharina Koerth und Douglas Reiser über die Auszeichnung.
Das Deutschlandstipendium fördert seit dem Sommersemester 2011 Studierende, deren Werdegang herausragende Leistungen in Studium und Beruf erwarten lässt. Gute Noten und Studienleistungen gehören ebenso zu den Auswahlkriterien wie die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen oder das erfolgreiche Meistern von Hindernissen im eigenen Lebensweg. Bundesweit werden mehr als 20.000 Stipendien vergeben, die zu gleichen Teilen aus privaten und öffentlichen Mitteln finanziert werden. Viele Stipendiaten profitieren zusätzlich von ideellen Fördermaßnahmen, etwa in Form von Workshops, Seminaren oder Mentoring-Programmen.
Die Gewinner-Videos des Wettbewerbs „Macht was draus!“ finden sich unter www.servicezentrum-deutschlandstipendium.de/wettbewerb