Inhalte
Das Modul behandelt Dynamiken und Herausforderungen, mit denen sich die moderne Stadt im Zeitalter der Globalisierung konfrontiert sieht, mit besonderer Beachtung der Prozesse der internationalen wirtschaftlichen Verflechtung, des demographischen Wandels (einschließlich wachsender Migrationsströme) sowie der Digitalisierung. Das Augenmerk liegt dabei sowohl auf wachsenden Metropolen als auch auf schrumpfenden Städten, auf Ökologie und Ökonomie, auf Steuerungsfähigkeit und Bürgerbeteiligung, auf Integration und Diversität.
Im Modul wird untersucht, wie diese Prozesse die Stadt beeinflussen, welche Auswirkungen diese Entwicklungen auf gesellschaftliche und wirtschaftliche Stadtplanung haben und welche Steuerungsstrukturen urbane Agglomerationen adäquat sind. In umgekehrter Perspektive werden die Bedeutung urbaner Institutionen und Akteure für die nationale und globale Problemlagen und entsprechende Lösungsansätze analysiert.
Qualifikationsziele
Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls sind die Studierenden je nach Schwerpunktsetzung in der Lage
| die theoretischen Ansätze zur Analyse von urbanen Macht- und Sozialstrukturen zu verstehen;
| nationale und internationale Regulierungsansätze urbaner Entwicklung zu vergleichen;
| ausgewählte Beispiele urbaner Entwicklungen (z. B. soziale / ethnische Segregation, Gender-Konflikte, Gentrifizierung, Sub-Urbanisierung, Metropolregionen) im internationalen Vergleich kritisch zu vergleichen und zu beurteilen;
| politisch-ökonomische Ansätze auf Fragestellungen, die sich aus der Globalisierung strukturell und institutionell ergeben, auf die Analyse urbaner Entwicklungen anzuwenden.
| Dynamiken der Stadtentwicklung (mit Exkursion)
| Urbanisierung der Weltgesellschaft