Bachelor in Soziologie, Politik und Ökonomie

Sociology, Politics & Economics | SPE

Regulierung

In Wissenschaft und Praxis hat das Thema Regulierung in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. Dies gilt insbesondere für die so genannten Netzindustrien, wo mit der Liberalisierung vormals abgeschotteter Märkte das Problem regulatorischer staatlicher Rahmenbedingungen für die Organisation des Wettbewerbs relevant wurde. Hieraus ergibt sich ein Spannungsfeld politischer, ökonomischer und rechtlicher Fragen, welches im Zentrum dieses Moduls steht. Die Studierenden sollen ein Grundverständnis für die generellen Probleme staatlicher Regulierung und für die Regulierung in bestimmten Sektoren (z.B. Telekommunikation, Energie, Schienenverkehr) erwerben. Sie sollen in der Lage sein, Regulierungsdesigns und Regulierungsentscheidungen aus rechtlicher, politischer und ökonomischer Sicht zu verstehen. Darüber hinaus sollen sie befähigt werden, zukünftige Trends in der Regulierung und deren Bedeutung für die betroffenen Branchen zu antizipieren und zu verstehen. 


Wesentliche Inhalte dieses Moduls sind:
| generelle internationale und nationale rechtliche Grundlagen der Regulierung
| Spezialgesetze für einzelne Branchen (z. B. Energiewirtschaftsgesetz)
| Entwicklung der Fall- und Entscheidungspraxis in der Regulierung
| Regulierungsinstitutionen und deren Einwirkungsmöglichkeiten
| ökonomische und politische Grundlagen der Regulierung, positive und normative Regulierungstheorie, Regulierungsprobleme und Regulierungskonzepte für Netzindustrien
| aktuelle Regulierungsprobleme
| politische Ökonomie der Regulierung

Recht der Marktsteuerung

Inhalt:
Inhalt der Lehrveranstaltung sind die europäischen und nationalen Vorgaben für staatliche Regulierungsaktivitäten. Neben generellen Eingriffsvoraussetzungen liegt ein Schwerpunkt bei den spezialgesetzlichen sektorspezifischen Regelungen für einzelne Branchen (z.B. Energiewirtschaftsgesetz, Telekommunikationsgesetz, Allg. Eisenbahngesetz, Kapitalmarkt).

Learning Outcome:
Die Studierenden sind mit den einschlägigen rechtlichen Rahmensetzungen vertraut. Die Beschäftigung mit der Entwicklung der Fall- und Entscheidungspraxis in der Regulierung versetzt sie in die Lage, konkrete Regulierungsprobleme aus rechtlicher Sicht kompetent einzuschätzen. Darüber hinaus kennen sie die relevanten Regulierungsinstitutionen sowie deren Einwirkungsmöglichkeiten, um Regulierungsproblemen aus rechtlicher Sicht bewerten zu können.

Politische & ökonomische Aspekte der Regulierung

Inhalte:
| Ökonomische Grundlagen der Regulierung, positive und normative Regulierungstheorie
| Regulierungsprobleme und Regulierungskonzepte für Netzindustrien
| Aktuelle Regulierungsprobleme
| Ökonomische versus politische Regulierungsansätze
| Politische Ökonomie der Regulierung

Learning Outcome:
Die Studierenden verstehen und begründen Regulierungsdesigns und Regulierungsentscheidungen aus politischer und ökonomischer Sicht. Sie haben ein vertieftes Verständnis der ökonomischen und politischen Regulierungstheorie und können zukünftige politische Trends in der Regulierung und deren ökonomische Bedeutung für die betroffenen Branchen antizipieren und verstehen.



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