Inhalt:
Das Modul umfasst Fragen wie Erdgeschichte und Anthropozän, Denken in Kategorien der Nachhaltigkeit, Ursprung und Geschichte des Nachhaltigkeitsbegriffs sowie seiner funktionalen Äquivalente in der früheren Geschichte. Theorien und Modelle der Grenzenlosigkeit und der Suffizienz in verschiedenen Disziplinen werden vorgestellt, politische Akteure und Strategien der Nachhaltigkeit und ihre Gegner werden analysiert, Methoden des Nachhaltigkeitsmanagements und der sozialen Intervention werden diskutiert.
Learning Outcome:
Die Studierenden kennen die Grundbegriffe, Definitionen, Strategien und Barrieren von Nachhaltigkeit auf der Ebene von Natur, Wirtschaft und Gesellschaft. Sie haben Einsicht in die postnationale Dimension der Thematik und können die politische Praxis kritisieren sowie in politischen Kontexten intervenieren.
Inhalt:
Im Zentrum des Kurses stehen Konzeptionen der Nachhaltigkeit und ihre Geschichte sowie Säulenmodelle und Fragen der polychromen Nachhaltigkeit: vom Umweltschutz zur zukunftsfähigen Gesellschaft. Ergänzt werden diese Aspekte durch anthropologische Erklärungen (menschliche Gier vs. soziale Systeme), ökonomische Theorien (Kapitalismus, Sozialismus und Postwachstumsökonomie), Theorie der Allmende (Kohr, Ostrom), Unternehmenstheorien (capability theories), Sozialtheorien (Polanyi, Schulz, Bourdieu, Beck/Giddens, Crouch) und Pantheorien (Jantsch, Lovelock).
Learning Outcome:
Die Studierenden erkennen die Grenzen des Wachstums und die Ursachen ihrer systematischen Missachtung. Sie kennen die maßgeblichen Definitionen, Modelle und Theorien der Nachhaltigkeit sowie entsprechender Transformationsideen. Sie können diese auf alle Dimensionen des Austauschs zwischen Menschen sowie ihres Austauschs mit der Natur anwenden.
Inhalt:
In diesem Kurs geht es um die Diskursdynamik der Nachhaltigkeit (Globalisierung und Generalisierung der Debatten), um Politik der Nachhaltigkeit (Akteure, Gesetzgebung, Politische Strategien der Nachhaltigkeit und ihre Gegner sowie nationale, transnationale und postnationale Strategien), um Politikfolgenforschung (Evaluierung und Nebenfolgen der Regulierung). Erweitert werden diese Aspekte um Politiken der Standards (Selbstverpflichtungen, Rankings, Labels, …), um Politiken der free-rider, um soziale Bewegungen, Aktionsformen und Bündnisstrategien und lokale Agenden sowie Methoden des Nachhaltigkeitsmanagements.
Learning Outcome:
Die Studierenden erkennen den politischen Charakter von Nachhaltigkeitsmodellen und deren postnationale Konstellation. Sie kennen wichtige Transformationsbarrieren und können die politische (und normative) Praxis kritisieren sowie in politischen Kontexten intervenieren.