Inhalt:
Neben den herkömmlichen akademischen Formen der Wissensvermittlung, die weitgehend sprachlich und textlich verfasst sind, geraten aktuell alternative ästhetische, gestalthafte und körperliche Wissens- und Darstellungsformen verstärkt in den Fokus der Aufmerksamkeit der Bildungsforschung und der Studien zum Wissensmanagement.
Der Workshop führt mit komprimierten Theorie-Inputs in diese Praktiken ein. Er leitet aber vor allem zur praktischen Arbeit mit Stimme, Haltung, Körpererfahrung und dem Umgang mit Bild- und Tonmedien an. Auf diese Weise sollen die Möglichkeiten dessen, was in jüngerer Zeit unter dem Begriff des Impliziten Wissens (bzw. „embodied“ oder „tacit knowledge“) bzw. Könnens zusammengefasst wurde, ausgelotet werden. Im Rahmen des Workshops können unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt werden, die von der eher theatralen perfomativen Arbeit über Film, Fotografie und Stimmbildung, bis hin zu ästhetischen Praktiken wie auch Wissensformen aus Meditation und fernöstlicher Körperarbeit reichen.
Learning Outcome:
Durch die multidisziplinäre Arbeit an körperlichen Weltzugängen und Darstellungsformen sollen die Studierenden die Möglichkeit erhalten im Kontext der universitären Ausbildung alternative Wissensformen zu erproben.