Halten Sie das aus? Sich mit nicht wissbaren Fragen zu beschäftigen? Schaffen Sie es, in unterschiedlichen Disziplinen engagiert zu sein und sich doch auf Ihre Fragestellung zu konzentrieren? Nutzen Sie vielfache Perspektiven als Ressource für Ihre eigene Arbeit? Sind Sie mutig und demütig, forschungsinteressiert und doch praktisch veranlagt? Was werden Sie für die ZU leisten und für Ihre Kommilitonen? Und was werden Ihre Kommilitonen von Ihnen lernen können?
Wir halten es bei der Auswahl unserer Studierenden mit Karl Jaspers:
„Das gesamte Universitätsleben hängt ab von der Art der Menschen, die sich in ihm zusammenfinden. Nicht weniger als von den Professoren hängt das Universitätsleben ab von der Art der Studenten.” Die Idee der Universität, Berlin 1946, S. 91
Und wir arbeiten bei der Aufnahme mit zwei Annahmen:
Erstens: Ihre Noten bilden Sie nicht vollständig ab. Sie haben viele Talente und Fähigkeiten, die wir nur in einem eigenen Auswahlprozess kennen lernen können. Und zweitens: Ihre Intelligenz und Ihr persönlicher Vermögenshintergrund stehen nicht zwingend in einem positiven Zusammenhang.
Der Bewerber muss zur Universität passen, aber die Universität auch zum Bewerber. Dies herauszufinden ist die gemeinsame Aufgabe von Bewerbern und Auswählenden.