Im Mittelpunkt von Forschung und Lehre der Gastprofessur stehen Interdependenzen zwischen Institutionen, langfristige Wirtschaftsentwicklung und Handel.
An der ZU bietet Herr Frensch regelmäßig zwei Kurse an:
Ein Vertiefungsseminar zu Growth, Natural Resources, and Sustainable Development sowie einen Methodenkurs (Advanced Methods) zu Numerical Simulation using GAMS.
Aktuelle Forschungsprojekte fokussieren die politische Ökonomie der Ursachen institutioneller Variation vor dem Hintergrund der Globalisierung der Produktion und analysieren resultierende Feedbackeffekte auf außenwirtschaftliche Verflechtungen und nachhaltige Entwicklung.
Besonderes Interesse gilt der Frage, wie Lobbyingprozesse in der globalisierten Welt Einfluss auf Ausgestaltung und Qualität nationaler Institutionen, wie etwa der Rule of Law oder auch Arbeitsmarktinstitutionen, nehmen.
Richard Frensch studierte Volkswirtschaftslehre und Slawistik in Bonn und Kansas, wo er als M.A. in Economics (1982) bzw. Diplom-Volkswirt (1984) abschloss. An der LMU München absolvierte er 1987 ein Osteuropa-Aufbaustudium und promovierte 1992 zum Dr. oec. publ. 2009 habilitierte er sich in Volkswirtschaftslehre an der Universität Regensburg. Im Zuge seiner Tätigkeit am Osteuropa-Institut (zunächst in München, seit 2007 in Regensburg) wurde er mehrmals für Beratungsdienste bei den Regierungen der Tschechischen Republik und der Ukra-ine freigestellt, sowie für eine mehrjährige Beschäftigung bei den Vereinten Nationen. Er ist Managing Editor von Economic Systems.
2011 – Professor of Economics, esp. Trade and Development of Central and Eastern
Europe, University of Regensburg
sowie
Head of the Department of Economics, Institute for East and Southeast
European Studies (until end of 2011: Osteuropa-Institut Regensburg)