Der Klimawandel stellt nicht nur die vielleicht größte gesellschaftliche Herausforderung unserer Zeit dar. Der Klimawandel ist auch Anlass politischer Debatten und gesellschaftlicher Kontroversen. Der „wissenschaftliche Konsens“ zum anthropogenen Klimawandel hat weder zu unumstrittenen politischen Zielsetzungen geführt, noch die bisweilen heftig geführten Dispute zwischen „Klimaskeptikern“ und Klimawandel-Gläubigen beendet. Alexander Ruser´s neues Buch untersucht am Beispiel der Bundesrepublik und den USA die besondere Rolle von Forschungseinrichtungen und „Think Tanks“ bei der Verbreitung, Verzerrung und Interpretation klimapolitisch relevanten Wissens, um so den unterschiedlichen politisch-gesellschaftlichen Interpretationen wissenschaftlicher „Fakten“ auf die Spur zu kommen.
Der Band „Climate Politics and the Impact of Think Tanks: Scientifc Expertise in Germany and the US" ist am 17. Mai 2018 bei Palgrave erschienen