09.11.2015

Institut für Innovationsmanagement vergibt Awards für herausragende unternehmerische Innovationsleistungen

Die Preisträger und Juroren des „Open Innovation Award“ mit ZU-Professorin Dr. Ellen Enkel (5.v.l.) und der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Monika Hengstler (r.). Foto: Management Circle


Das Dr. Manfred Bischoff Institut für Innovationsmanagement der Airbus Group hat für herausragende unternehmerische Innovationsleistungen den „Open Innovation Award“ vergeben. Auf der Leitveranstaltung für Innovationsmanagement „innovation 2015“ in München wurden damit die vier Unternehmen Procter & Gamble, Mann+Hummel, Swarovski sowie Philips ausgezeichnet. Mit dem Preis würdigt das Institut die innovativsten Unternehmen im deutschsprachigen Raum – entscheidend ist dabei aber nicht, wie viele, sondern wie systematisch und zielgerichtet ein Unternehmen Innovationen angeht.


Die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle, die Nutzung von Open Innovation sowie das explizite Anstoßen von branchenübergreifenden Innovationsvorhaben sind bei vielen Unternehmen derzeit entscheidende Themen. Denn Unternehmenserfolg und Wachstum hängen maßgeblich von der Innovationsleistung ab. Doch wie kann durch entsprechende Initiativen die eigene Innovativität weiter gesteigert werden? „Um diese zu steigern, bedarf es der richtigen Innovationsaktivitäten, (inter-)organisationaler Fähigkeiten und entsprechender Kommunikation“, sagt Professorin Dr. Ellen Enkel, Inhaberin des Lehrstuhls für Innovationsmanagement und wissenschaftliche Leiterin des Dr. Manfred Bischoff Instituts für Innovationsmanagement der Airbus Group.

Mit der regelmäßig durchgeführten Innovationsstudie untersuchen die am Institut forschenden ZU-Wissenschaftler unter anderem diese Schwerpunktthemen und zeigen auf, wie Unternehmen nachhaltig Produkt-, Service-, Prozess- und Geschäftsmodellinnovationen hervorbringen können. Um ein umfassendes Verständnis bezüglich der beschriebenen Themen zu erreichen, werden in der Studie neben den quantitativen Daten über einen Online-Fragebogen auch qualitative Daten über Experteninterviews und Unternehmensbesuche vor Ort erhoben. Auf Grundlage dessen analysiert und identifiziert eine Expertenjury die Unternehmen mit exzellenter Umsetzung, vier davon wurden nun auf der Jahrestagung „innovation 2015“ in München mit dem „Open Innovation Award“ geehrt.

In der Kategorie „Best long-term Open Innovation“ erhielt den Preis Procter & Gamble, ein Konsumgüterunternehmen, das über viele Jahre hinweg Open Innovation betreibt und entsprechende Maßnahmen ganz gezielt und strategisch sinnvoll einsetzt. Das Ludwigsburger Unternehmen Mann+Hummel wurde in der Kategorie „Best Cultural Change“ ausgezeichnet, da sich der traditionelle Maschinenbaubetrieb innerhalb kürzester Zeit in Richtung Open Innovation orientiert und einen dahingehenden internen Kulturwandel vorangetrieben hat. In der Kategorie „Best Open Innovation Network“ wurde Swarovski im österreichischen Wattens prämiert. Dem Schmuck- und Kristallhersteller ist es gelungen, innerhalb von nur zweieinhalb Jahren ein Open Innovation-Netzwerk aufzubauen, zu etablieren und in die internen Innovationsprozesse zu integrieren. Philips schließlich ist Preisträger in der Kategorie „Best Strategic Partnering“, weil der Technologiekonzern es verstanden hat, über gezieltes Partnermanagement einen positiven Einfluss auf seine Open Innovation-Aktivitäten auszuüben.

„Darüber hinaus erhalten alle Studienteilnehmer zum Jahresende einen detaillierten Ergebnisbericht sowie tiefergehende Einblicke in die aktuelle Forschung. Auf diese Weise können Unternehmen wichtige Vergleiche vornehmen und ableiten, wie sie durch unterschiedliche Initiativen die eigene Innovationsleistung nachhaltig verbessern können“, erläutert Monika Hengstler MSc (TUM), wissenschaftliche Mitarbeiterin am Dr. Manfred Bischoff Institut für Innovationsmanagement der Airbus Group und Leiterin der aktuellen Innovationsstudie, an der sich rund 200 Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beteiligt haben.

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