Annika Dingler, Prof. Dr. Ellen Enkel Foto: Privat
Das von Annika Dingler und Prof. Ellen Enkel präsentierte Paper „Socialization and its facilitation for cross-industry innovation: An explorative study” wurde von der International Society of Professional Innovation Management (ISPIM) in Budapest vor 450 Gästen mit dem Alex Gofman Best Student Paper Award ausgezeichnet. Der Award wird für das beste Paper, das federführend von einem noch nicht promovierten Wissenschaftler verfasst wurde, vergeben. Der Award freut den Lehrstuhl für Innovationsmanagement besonders, da der Artikel aus einer praxisorientierten Kooperation mit der Forschungsvereinigung Antriebstechnik (FVA) unter Kooperation mit Unternehmen wie ZF Friedrichshafen, Schaeffler und Wittenstein entstanden ist. Der Artikel wurde außerdem zur Veröffentlichung im International Journal of Innovation Management vorgeschlagen.
Die Autorinnen haben eine Fallstudien-Analyse durchgeführt, in der sie untersuchten, wie es in CII-Projekten zu Sozialisierung zwischen den Partnern kommt, bzw. wie Unternehmen Sozialisierung gezielt fördern, welche unterschiedlichen Sozialisierungseffekte entstehen können und wie sich diese auf den Wissenstransfer und somit auf den Erfolg des CII-Projektes auswirken. In der Studie wurde deutlich, dass unterschiedliche Effekte von Sozialisierung in verschiedene CII-Ansätze münden: in marktorientierten Technologietransfer (Wissen wird in eine andere Industrie nach außen gegeben), lösungsorientierten Technologietransfer (Wissen wird aus einer anderen Industrie ins Unternehmen geholt) und einen kombinierten Wissenstransfer (gemeinsame Entwicklung neuen Wissens mit dem Partner der anderen Industrie oder ein Prozess, in dem erst markt- und dann lösungsorientierter Wissenstransfer stattfand oder andersherum).
Frau Prof. Dr. Ellen Enkel war drei Jahre in Folge für den Preis nominiert und hat ihn nach 2013 mit Karoline Bader in diesem Jahr zum zweiten Mal gewonnen. Das Dr. Manfred Bischoff Institut für Innovationsmanagement der Airbus Group strebt besonders die praxisorientierte theoriebasierte Forschung an. Der Preis ist eine besondere Auszeichnung für die wissenschaftliche Leistung von Frau Annika Dingler, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut, da sie Doktorandin im ersten Jahr und im Doktorandenprogramm der ZF Friedrichshafen ist.
.